Für all diejenigen, die glauben, dass es doch ganz einfach sein müsse, eine Hündin decken zu lassen (weil es ja schließlich auch genug unbeabsichtigte Mischlingsgeburten gibt), habe ich nachfolgend meine Erlebnisse und Erfahrungen mit dem Decken aufgeschrieben.... Jedesmal war es anders und nicht immer hat “es” geklappt...
Wir waren 20 mal beim Decken und hatten daraus 14 Würfe. Das entspricht einer “Erfolgsquote” von etwa 70 %.
Was wir aus all den unterschiedlichen Deckerlebnissen gelernt haben:
- Es ist niemals gleich und nie genau vorhersehbar. (Kayou z.B. wurde am 19. Tag gedeckt, obwohl sie in den Läufigkeiten vorher immer am 12./13. Tag so weit war).
- Wir haben meistens den Fehler gemacht, zu früh zu fahren. Immer fährt die Nervosität mit, zu spät zu kommen. Dabei waren wir noch nie zu spät dran!
- Niemals würde ich raten, ohne Progesterontest “einfach nur so” zu fahren. Man macht sich sonst viel zu viele Gedanken, warum “es” nicht klappt - und dabei ist man nur einfach etwas zu früh dran. Meist haben die Rüden das gut in der Nase.
- Ich habe einmal den Fehler begangen, mir den ausgewählten Rüden nicht in aller Ruhe persönlich anzuschauen, sondern mich auf Aussagen anderer zu verlassen. Seither fahre ich lieber einmal mehr in Europa herum, um mir die Rüden anzuschauen, ihr Wesen, ihren Umgang mit den anderen Hunden im Haus, ihre Arbeitsveranlagung, ihr Verhalten mir als fremdem Menschen gegenüber usw.
- Niemals würde ich mit einer Erstlingshündin zu einem “neuen” Rüden fahren, dessen Besitzer keine Ahnung davon haben, wie sie ihrem Rüden beim Decken helfen können.
... zu den Deckerfahrungen mit Ronja, Amaya, Beady, Kayou und Lua
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