Wie alles begann...

Einen Hund zu haben, war ein Kindertraum, aber erst am Ende meiner Studienzeit in Freiburg konnte ich mir diesen Traum erfüllen. Vom ersten Gehalt zog ich los und holte im Tierheim meinen “Sammy” (Labrador-ChowChow-Mix). Sammy war damals schon 3 Jahre alt und ein schwieriger Hund mit reichlich Besitzerwechselerfahrung.Sammy
Es dauerte fast zwei Jahre, bis er mir vollkommen  vertraute, danach waren wir ein unschlagbares Team. Leider blieben ihm nur 10 Lebensjahre, im Dezember 87 verlor ich ihn durch Nieren- und Leberversagen.
An und mit Sammy habe ich viel gelernt, aber auch viele Fehler gemacht. Mit dem heutigen Wissen und der Erfahrung im Umgang mit Hunden wäre ich ihm und seinen “Macken” sicher gerechter geworden.

Nie wieder einen Hund - oder doch wieder ? Aber dann sollte es ein Welpe sein, und eigentlich wollte ich doch schon immer einen blonden Hovawart haben. Ich hatte bereits einen bestimmten Hovawartwelpen im Auge, da kamen viele glückliche Umstände zusammen und ich wurde auf den Golden Retriever aufmerksam. Bei einem Züchter in der Nähe war noch eine kleine Hündin frei - ich saß verzaubert am Welpenauslauf und die Entscheidung war gefallen.

Mit “Ronja” erlebte ich bis zum Ende eine herrliche Zeit. Sie war ein Glücksgriff in jeder Hinsicht. “Niemals gehe ich auf eine Ausstellung!” und “Niemals gehe ich auf einen Hundeplatz!” - tja, man soll nie “nie” sagen, denn durch und mit Ronja versuchte ich beides - und es machte mir tatsächlich Freude.Ronjas erstes Frühjahr
So kamen wir in Kontakt mit den Leuten vom DRC, ich wurde Mitglied, engagierte mich im Verein, übernahm Sonderleitungen usw. Dann irgendwann die Idee: “Mach doch mal einen Wurf mit der Hündin!” Und so kam es dann auch. Aus dem ersten Wurf blieb
Amaya bei mir, es wurde anders mit zwei Hunden, schöner und anstrengender. Es blieb nicht beim ersten Wurf...
Amaya war von Anfang an ein kleiner Hund,  der Aufmerksamkeit brauchte. Damit Ronja einen Bereich hatte, wo sie mich “ganz alleine für sich” hatte, begann ich mit der Rettungshundearbeit. Es war Ronjas Metier, in dem sie begeistert aufging. Sie bestand die  jährlichen Wiederholungsprüfungen mit Bestnoten! Erst aus Altergründen zogen wir uns aus dieser faszinierenden Arbeit zurück. Maya

Nach dem Umzug “auf’s Land” wurde die Welpenaufzucht durch die besseren räumlichen Bedingungen viel einfacher.  Und es war jetzt Platz für den dritten Hund: Im Winter 94/95 kam “Beady” zu uns, aus dem zweiten Wurf von “Amy von der Räuberburg” und damit ein Enkelkind von Ronja.

Nicht vergessen ist auch “Tommy” (Happyhour Hero Tom of Wooden Bench), unser “privates Maskottchen”, der  inzwischen bei meinem Bruder ein glückliches Leben in der Familie führt.